2.2 Der Suchhund
Bei der Fahndung nach Drogen und Sprengstoff, dem Aufnehmen menschlicher Spuren bei Verbrechen, dem Aufspüren verschütteter Menschen bei Erdbeben und anderen. Katastrophen, sind Suchhunde unentbehrlich. Unabhängig von der Rassenzugehörigkeit wird ein potenzieller Suchhund durch professionell geschulte Ausbilder selektioniert und ausgebildet. Selbst innerhalb eines Wurfes können die Welpen in ihrem Verhaltensrepertoire, ihrem Spürvermögen, ihrer Lernfähigkeit, Geduld und Ausdauer große individuelle Unterschiede aufweisen. Hundetypen mit langgestrecktem Gesichtsschädel sind meist mit einer besonders hohen Anzahl an Riechzellen ausgestattet und bringen damit die Voraussetzungen zur Schulung als Suchhund mit. Auswahlkriterien für einen Suchhund sind individuell stark entwickelte Fähigkeiten im Wahrnehmen und Lokalisieren geringer Geruchsspuren, versteckt angebrachter Drogen oder Sprengstoffe. Zum Einsatz kommt der Suchhund unter den Anleitung trainierter Hundeführer beim Aufspüren vermisster, entführter oder ermordeter Menschen, ebenso wie auf Flughäfen, bei Zoll- und Grenz-Diensten, bei Staatsbesuchen und ähnlichen Anlässen.