Eifersucht, Neid und Verachtung gegenüber der „Heimatfront“
Bereits im Oktober 1939, als Oskar im Bunker Rheinschanze stationiert ist, spricht Eifersucht aus seinen Briefen, wenn er sagt:„..sei nur vorsichtig von wegen Verlangen“ oder „…hoffentlich hat sich keiner in Dich verliebt.“ Auch im November 1939 – seit Ende Oktober kämpft Oskar nun an der Ostfront - nagt die Eifersucht an ihm, wie so oft in den kommenden Monaten. Mit Verachtung redet Oskar von den „Herren, die nicht einrücken mussten“ und die „dann noch oft das Maul vollnehmen wollen“. Es sind Gefühle, die von Neid und Wut getragen sind, wenn er „die Herren Zivilisten“ an seinen spärlichen Urlaubstagen beobachtet und diese ihm fremd gewordene zivile Welt mit seinem Kriegsdasein vergleicht.