26.05.97: An den zum Dornbusch hinaufziehenden Weideflächen ist die Grauammer ein ständiger Wegbegleiter; Nebelkrähen und Dohlen vagabundieren allerorten. Geflecktes Knabenkraut gefunden und fotografiert. In der vorgelagerten Flachwasserzone sind vom Beobachtungsstand (und Schutzhütte) aus größere Schwärme Alpenstrandläufer, außerdem Kiebitzregenpfeifer auszumachen. Später eine Rast am Swanti-Berg, dem ‚Heiligen Berg’ (Swantigor: von dem slawischen ‚swanti’ = heilig), einer alten Kultstätte. Dienstag Abend höre ich einen Karmingimpel, der den 4-silbigen Ruf mit einem ungewöhnlichen „Endschnörkel“, als „Kola“ beschließt.