Ungeachtet der der rauhen, auch im Mai und Juni häufig noch kühlen und oft regnerischen Witterung, ist mir der Darss zu einer vertrauten Landschaft geworden. Nicht nur durch die reizvolle Halbinsellage zwischen Meer und Bodden , sondern auch durch einige besondere Menschen, die ich hier kennenlernen durfte. Zu ihnen zählt insbesondere die 2008 nach langer, schwerer Krankheit verstorbene Malerin und Zeichnerin Dagmar Puttnies-Munk (1937- 2008). Ihr in der Fulge in Ahrenshoop-Althagen gelegenes Haus, das zum Zentrum ihres Schaffens wurde, ist nach ihrem Tode zum Museum geworden. Eine Ausstellung vieler ihrer Werke von August-Oktober 2012 in der „Galerie im Dornenhaus“ würdigt mit Bildern und Zeichnungen ihre sensible Beobachtungsgabe, mit der sie die Natur zu einem unerschöpflichen Thema machte. Neben Landschaften gehörten mit warmen Farben gemalte Stilleben und Blumen sowie Potraits zu ihren bevozugten Motiven. Neben Ölmalerei und Zeichnungen hat die Künstlererin auch zartfarbene Fayencen hinterlassen.
V.H.